Die Spieler stellen sich einander gegenüber (2 Spieler), in ein Dreieck (3 Spieler) oder in einen Kreis (noch mehr Spieler). Der Abstand der Spieler zueinander sollte zunächst nicht mehr als 3 bis 4 Meter betragen und kann dann bei fortgeschritteneren Spielern vergrößert werden.
Alle Spieler halten ihren VelociCones in der dargestellten Weise in ihrer Spielhand und einer von ihnen gibt den Yedaball in seinen VelociCone. Er führt den VelociCone ungefähr in Hüfthöhe – die Öffnung zeigt dabei nach wie vor nach oben, damit der Ball nicht herausfällt. Mit einem leichten Aufwärtsschwung aus dem Handgelenk schleudert er den Ball zu einem beliebigen anderen Spieler. Das ist der sogenannte „Vorhand-Snurp“. Dabei ist darauf zu achten, dass der Flugwinkel des Balles nicht zu flach wird, um die Annahme des Balles durch den Mitspieler nicht zu erschweren. Mit etwas Übung ist die Technik aber schnell erlernt.
Der angespielte Mitspieler nimmt den Yedaball an, indem er seine Cone dem Ball mit der Öffnung entgegenstreckt; durch die trichterförmige Gestaltung der Cone wird der Ball bei der Annahme leicht gebremst. (Achtung: Bremskraft nicht über 3Nm/s!) Nun kann der betreffende Spieler seine Cone seinerseits auf Hüfthöhe hinab führen und einen weiteren Spieler anspielen.
Das Scoring
Besonders an Yedaball ist, dass man es nicht gegeneinander spielen kann. Jeder angenommene Yedaball zählt für alle Mitspieler und es gilt, gemeinsam eine möglichst große Anzahl – sagen wir zum Beispiel 673 oder so – von fehlerfreien Zuspielen zu schaffen. Ein „Fehler“ besteht darin, dass der Yedaball zu Boden geht, ohne dass der angespielte Mitspieler ihn zuvor berührt hätte.
- Jedes normale, erfolgreiche Zuspiel erzielt dabei grundsätzlich einen Punkt.
- Berührt der annehmende Spieler den Yedaball mit seinem Cone (und NUR damit), der Ball verspringt ihm dann aber unglücklich, statt in der Cone zu bleiben, so wird das als halber Punkt
- Gelingt es einem Spieler, den ihm zugespielten Yedaball nicht nur korrekt anzunehmen, sondern dabei auch noch irgendeine expressive Pose einzunehmen, so zählt das als zwei Punkte. (Posen, die sich in der Vergangenheit sowohl als praktikabel als auch ästhetisch ansprechen erwiesen haben, sind zum Beispiel der Liberty-Move oder der D`Artagnan-Move. Mehr darüber im Kapitel „Die Moves“.
- In ganz besonderen Fällen, wenn zum Beispiel der künstlerische Wert der gezeigten Pose einfach unglaublich mitreißend ist (oder auch wenn der betreffende Mitspieler sich in Ausübung seiner Pflicht schwer verletzt hat) können die Mitspieler ihm besonderen Respekt zollen, indem sie seine Aktion sogar mit vier Punkten würdigen.
- Sobald der Ball unberührt zu Boden geht, sind alle bisher so schön zusammengezählte Punkte dahin und das Yeda-Team muss von vorne beginnen. Das ist uncool.